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JULIUS DÖRNER | Rubinrot und Lampenschirm
Julius Dörner (*1987) lebt in Berlin und arbeitet in einem ehemaligen Militärareal in Zossen. Im Fokus seines Denkens und seiner Wertmaßstäbe kreisen der Gebrauchswert und der ökologische Fußabdruck unserer Warenproduktion, und damit auch der Kunst. Schrottplätze und Sperrmüll sind seine Materialquellen, bis heute. Schon die frühen Arbeiten zeigen seinen Instinkt für die formalen Qualitäten, die im »objet trouve« stecken und seine Inspiration, durch Upcycling Kunst mit einem verschmitzten Lächeln zu schaffen. die Verwendung von Ost- und Westdesign in seinen Werken ist ein spannender und witziger Beitrag zur deutschen Geschichte. In der letzten Zeit hat sich Julius Dörner der Produktion funktioneller Gegenstände, d.h. brauchbarer Objekte zugewandt. Er beschäftigt sich mit dem mobilen Tiny House, das auf das Chassis ehemaliger Bauwagen konstruiert wird.
Julius Dörner (*1987) lives in Berlin and works in a former military area in Zossen. The focus of his thinking and his standards of value revolve around the practical value and the ecological footprint of our goods production, and thus also of art. Junkyards and bulky waste are his sources of material, to this day. Even the early works show his instinct for the formal qualities inherent in the »objet trouve« and his inspiration to create art with a mischievous smile through upcycling. The use of east and west design in his works is an exciting and funny contribution to the german history. Julius Dörner has recently turned his attention to the production of functional, meaning useful objects. He deals with the mobile Tiny House, which is constructed on the chassis of former construction trailers.